Aufstellungsarbeit

 

Aufstellungsarbeit hat sich seit der Einführung durch Bert Hellinger in viele Richtungen weiterentwickelt und etabliert.
Sie dient, grob gesprochen, der Sichtbarmachung dessen, was sich in einem Klienten bzw. um ihn herum abspielt. Was ich angeschaut habe, wirkt nicht mehr nur unbewusst und kann somit zugänglich für Veränderung werden.

EulenIch biete neben der Begleitung und ggf. Nacharbeit von Aufstellungen mit Klientengruppen auch
Aufstellungen für Einzelpersonen an. Statt Personen aus der Gruppe werden dann z.B. Musikinstrumente, Holzfiguren oder andere Ausdrucksträger als Stellvertreter gestellt und über andere therapeutische Techniken "zum Sprechen gebracht". Die Wirkung ist natürlich anders, aber nicht weniger intensiv und für manche Situation durch den geschützten und zeitlich flexibleren Rahmen besser geeignet.


Wenn Sie Fragen dazu haben, rufen Sie einfach an.

 

Zur Vorbereitung

Das Bedürfnis nach Bindung und Ausgleich und das Wissen um gleiches Recht der Zugehörigkeit aller Angehöriger einer Sippe wirken als inneres Gesetz tief in der Seele des Einzelnen und sind oft Ursache für Verstrickungen und Verwicklungen über Generationen hinweg.

Infolge "doppelter Verschiebung" wird manchmal etwas weitergetragen, was z.B. in die Generation der Großeltern gehört, so, als ob dadurch im Nachhinein etwas für sie gelöst werden könne.

Oder ein Kind versucht, z.B. eine zu früh verstorbene Tante oder einen früheren Partner der Mutter zu ersetzen, weil es unbewusst spürt, dass dieser Platz gefüllt sein will.

Oder, oder... 

Das Ergebnis ist fast immer, dass jemand den Reichtum seines eigenen Lebens nicht (an-) nehmen kann und viel Leid daraus entsteht.

Nicht selten sind Verhaltensprobleme von Kindern auf tief unbewusste Loyalitäten gegenüber einem Verschollenen oder Ausgegrenzten des Familiensystems zurückzuführen

Als Vorbereitung auf eine diesbezügliche Spurensuche ist es daher hilfreich, in der Familie nachzuforschen :

- Gab es ausgeschlossene, uneheliche oder totgeborene Geschwister (auch Halbgeschwister) von Ihnen, Ihren Eltern oder Großeltern?

- Gab es schwere Schicksale (Hier gelten Kindbetttod, kriegsbedingter Tod, KZ-Aufenthalt, Selbstmord oder Verbrechen, in früherer Zeit auch Homosexualität)?

- Gab es bei ihren Eltern oder Großeltern frühere feste Beziehungen (oder Verlobungen) und ggf. Kinder aus diesen Verbindungen? Was ist mit diesen früheren Partnern geschehen?

- Wurden Eltern oder Großeltern aus ihrer Heimat vertrieben?

- Gibt oder gab es in der Familie Frühverstorben

(Es ist ggf. nicht leicht, Antworten auf diese Fragen zu bekommen. Die Erfahrung zeigt aber, dass Forschung, die mit Ernst und in heilsamer Absicht erfolgt, selten fruchtlos bleibt.)